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Klimaschutz-Programm | |
Entwicklung von Klimaschutz-Maßnahmen mit Bürgerpartizipation für die Gemeinde Lauchringen | vom 20.11.2016 |
Klimaschutzkonzept Der Klimawandel geht uns alle an, jetzige wie zukünftige Generationen. Die sich hieraus ergebende Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Umwelt ist größer denn je. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung haben erkannt, dass beim Klimaschutz nicht nur die internationale Ebene, die EU, der Bund und die Länder gefordert sind. Dementsprechend hat die Gemeinde im ersten Schritt eine Energiepotenzialstudie, deren Ziel die Analyse des ?Status quo? der Energieinfrastruktur und die Erneuerbare-Energien-Potenziale der Gemeinde Lauchringen ist, beauftragt. Als zweiten Schritt hat der Gemeinderat die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes durch die Badenova AG & Co. KG beschlossen, dessen Ziel es ist, den CO₂- Ausstoß langfristig zu reduzieren und das gesamte Potential an Energieeinsparungen und erneuerbaren Energien nutzbar zu machen und somit die Grundlage für die zukünftige Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zu schaffen. Bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes war die Öffentlichkeit während des gesamten Prozesses beteiligt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich in den sogenannten ?Energiewerkstätten? einbringen und den Prozess maßgeblich mitgestalten. Förderzeitraum: 01.12.2015 ? 30.11.2016 Die Unterlagen zu den Energiewerkstätten können Sie hier lesen: Energiewerkstatt I und Energiewerkstatt II. Hierbei wurde eine Maßnahmensammlung mit insgesamt 30 lokalen Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet, die sich in die Handlungsfelder Energieeffizienz- und Energieeinsparungen, erneuerbare Energien, Öffentlichkeitsarbeit, Mobilität und Sonstiges einteilen lassen. Die Maßnahmensammlung finden Sie auf den Seiten 48 bis 52 im Klimaschutzkonzept. Aus dieser Maßnahmensammlung heraus erfolgte, durch den Gemeinderat in Absprache mit der Gemeindeverwaltung, eine Priorisierung von insgesamt 14 TOP-Maßnahmen. Ziel dieser Priorisierung ist es, mit Maßnahmen zu beginnen, die unter Berücksichtigung von CO₂-Minderungspotenzial, Kosten und lokalen Gegebenheiten hohe Aussichten auf eine schnelle Realisierung haben.
Die TOP-Maßnahmen vertreten alle wesentlichen Handlungsfelder, es bestehen Einsparmöglichkeiten in allen Sektoren und die Ziele der Landes- und Bundesregierung können angemessen und soweit berücksichtigt werden.
Sobald einzelne TOP-Maßnahmen umgesetzt sind, sollen neue Maßnahmen aus der Maßnahmensammlung aufgegriffen werden.
Alle TOP-Maßnahmen mit Maßnahmenzielen, Hintergründen und Beschreibungen können Sie auf den Seiten 54 bis 81 im Klimaschutzkonzept finden. Unter den 14 TOP-Maßnahmen konnten 3 Sofortziele erarbeitet werden:
Als nächster Schritt soll nun ein Klimaschutzbeirat gebildet werden. Dieser hat den Überblick über die Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde und nimmt in diesem Zusammenhang eine Kontroll- und Lenkungsfunktion wahr.
Der Klimaschutzbeirat soll aus Vertretern des Gemeinderats, der Gemeindeverwaltung, den Energiedienstleistern, aber vor allem aus Vertretern der Bürgerschaft bestehen, da deren Engagement für die Umsetzung der Ziele unerlässlich ist. Die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
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