Aktuelles

Zurück zur Übersicht - Zum Archiv
Ausbau Wasserversorgung
gefördert durch das Land vom 16.08.2024

Land fördert Ausbau der Wasserversorgung in Lauchringen (Kreis Waldshut) mit 500.000 Euro
RP-Abteilungsleiter Manuel-Winterhalter-Stocker: „Trinkwasserversorgung wird fit gemacht für die Zukunft“

Das Land fördert den Neubau einer Quellzuleitung in Lauchringen mit rund 500.000 Euro. Insgesamt kostet die neue Leitung rund 1,9 Millionen Euro. Mit der neuen Quellzuleitung sollen die Finsterlochquellen verstärkt genutzt werden, um die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger in Lauchringen (Kreis Waldshut) zu erhöhen.

Manuel Winterhalter-Stocker, Leiter der Umweltabteilung im Regierungspräsidium Freiburg sagte bei der Übergabe des Förderbescheids an Bürgermeister Thomas Schäuble im Lauchringer Rathaus: „Angesichts des Klimawandels sind die Kommunen gefordert, ihre Trinkwasserversorgung für die Zukunft fit zu machen. Mit dieser neuen Quellzuleitung wird die Versorgungssicherheit für die Lauchringer Bürgerinnen und Bürger deutlich erhöht. Gerne unterstützen wir dieses Vorhaben mit Finanzmitteln des Landes Baden-Württemberg.“


In einem ersten Schritt wird die bestehende Quellwasserzuleitung von den Finsterlochquellen zum Hochbehälter Hasenhölzle in einer optimierten Trasse neu errichtet, um den bisherigen Geländehochpunkt zu umgehen. Dies
ermöglicht eine effizientere Nutzung des Quellwassers für die Trinkwasserversorgung. Die Leitung wird zudem vergrößert, um eine höhere Fördermenge zu gewährleisten.

Zu einem späteren Zeitpunkt soll der Hochbehälter Hasenhölzle durch einen höher gelegenen Hochbehälter mit größerem Volumen ersetzt werden. Der neue Behälter wird in der Nähe der neuen Trassierung liegen und die bestehende Wasserversorgung optimal ergänzen. Durch die höhere Lage können die Netztrennungen innerhalb der Gemeinde aufgehoben werden.

Diese Modernisierung basiert auf einem Strukturgutachten aus dem Jahr 2020 und soll die Trinkwasserversorgung in Lauchringen nachhaltig verbessern. Nach dem Bau der neuen Trasse und des Hochbehälters stehen der Gemeinde mehrere unabhängige, ortsnahe Wasservorkommen und somit auch ein weiteres Standbein zur Trinkwasserversorgung des Gesamtgebietes zur Verfügung. Zudem werden Betriebspunkte reduziert und Energie eingespart, da das Quellwasser ohne Fremdenergie ins Versorgungssystem gelangt.