Geschichte

Die infrastrukturelle Entwicklung der Gemeinde
[Geschichte]


Die Bundesstraße Nr. 34 Basel-Schaffhausen-Singen durchquert die Gemarkung der Gemeinde mit einer Fläche von 1.276 ha. Unterhalb des Bahnhofs Lauchringen zweigt die Bundesstraße Nr. 314 (Wutachtal) ab, die wenig oberhalb die Steinatalstraße aufnimmt.

Die Verbindung zum Rheintal und damit auch zur Schweiz stellt die Landesstraße ab dem westlichen Ende des Ortsteils Unterlauchringen über die Gemeinde Küssaberg ?Ortsteil Kadelburg- dar, und oberhalb des Ortsteils Oberlauchringen tut dies in gleicher Weise die Landesstraße über die Ortsteile Bechtersbohl, Dangstetten und Rheinheim der Gemeinde Küssaberg.

Seit 1991 entlastet die neue Hochrheinautobahn A 98 in ihrem rd. 3.400 m langen Teilstück ab der westlichen Gemarkungsgrenze bei der Steinabrücke den starken Verkehr der Bundesstraße Nr. 34, nordwärts von dieser, und wartet bei ihrer Einmündung in die Bundesstraße Nr. 314 oberhalb des Bahnhofs Lauchringen auf die Fortführung in ostwärtiger Richtung. Mindestens die Fortsetzung bis kurz vor Geißlingen zur B 34 würde die Verkehrsentlastung des Ortsteils Oberlauchringen und damit der Gesamtgemeinde Lauchringen bewirken.

Am öffentlichen Buslinienverkehr ist Lauchringen auf der Strecke Waldshut?Tiengen und in Richtung Klettgau-Jestetten sowie in das Wutach-, Steina- und Rheintal (Zurzach) angeschlossen.

Seit 1863 besteht, fast parallel zur Bundesstraße Nr. 34, die Eisenbahnlinie Basel-Konstanz bzw. Lindau. Ihr folgte im Jahr 1875 die Fertigstellung der Strecke Oberlauchringen-Stühlingen der Bahnlinie Lauchringen-Immendigen, auf der aber seit Jahren der Verkehr stillgelegt ist. Die Verlagerung von der Schiene auf die Straße folgte zwangsläufig.



Zum Landschaftsbild Lauchringen gehört die Wutach, die ihren Ursprung am Feldberg hat und nach fast 90 km langem Lauf sich mit dem Rhein verbindet. Wie mit der Geschichte der Küssaberg auch das politische Geschehen der Gemeinde jahrhundertelang verbunden war, prägte die Wutach von eh und je die Entwicklung der Gemeinde: Sie war als immerwährende Verbindung der beiden Ortsteile Ober- und Unterlauchringen die bewegende Kraft für die wirtschaftliche Entwicklung der Gesamtgemeinde Lauchringen.



Mit dem fast rasanten Zuwachs der Einwohnerzahlen in Lauchringen ging auch die Schaffung von Wohnungen einher. Neue Wohngebiete entstanden. Sie können sich in ihrer jetzigen Gesamtheit durchaus mit dem Image städtischer Wohnsiedlungen messen. Bei der stetigen Nachfrage nach Bauland hat die Gemeinde in jüngerer Zeit weitere Neubaugebiete erschlossen, z.B. in den Gewannen " Konstanzer Äcker", "Am Landvogtweg", "Am Stöckenweg", "Auf dem Ibrunnen" und "Hochstraß". Sie sind bis auf wenige Plätze alle bebaut.
Auch die Sanierung des alten Kerns im Ortsteil Oberlauchringen schreitet voran und wird, dem Beispiel der Gemeinde folgend, auch von privater Seite vollzogen. Im Ortsteil Unterlauchringen ist am Platze des alten Rathauses ein moderner Mittelpunkt dank großem baulichem Engagement geschaffen worden. Die für die Versorgung der Einwohner erforderlichen Einrichtungen sind in vollem Umfange vorhanden und bei Verzicht auf das Auto zu Fuß oder per Fahrrad leicht erreichbar.

Der aufgezeigten Gesamtentwicklung mussten weitschauende Planungen für die notwendige Infrastruktur vorausgehen. Sie wurden, wie schon anderweitig gesagt, seitens der Gemeinde schnellstens verwirklicht. Ihre offene Siedlungspolitik und ihre Bebauungspläne waren die Grundlage, auf der das Wachstum von Lauchringen gedeihen konnte.

Der hohe Wohnwert der Gemeinde wird durch ein nicht unbeachtliches Freizeitangebot ergänzt. Neben den von ihr geschaffenen zentralen Einrichtungen, wie beheiztes Freischwimmbad, Sportzentrum, Sporthallen u.a., entfalten die Vereine ein weitgefächertes Angebot.
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